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Hintergründe zum Film "Wo ist Anne Frank"

Hintergründe zum Film "Wo ist Anne Frank"

Sie ist das Mädchen mit dem berühmtesten Tagebuch der Welt - Anne Frank. In einem Versteck im Hinterhaus in Amsterdam schrieb Anne Frank Briefe an ihre erfundene Freundin Kitty.

Worum geht es im Film?

Von Juni 1942 bis August 1944 lebten Anne Frank und ihre Familie in Amsterdam im Versteck im Hinterhaus. Dort schrieb Anne in ihrem Tagebuch Briefe an ihre erfundene Freundin Kitty. In diesem Film wird Kitty zum Leben erweckt. Auf der Suche nach ihrer besten Freundin Anne Frank wird Kitty zur Zeugin der letzten Monate der Familie Frank im Holocaust und des Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf der
Homepage zu "Wo ist Anne Frank"
findest du alle Informationen zum Film, zum Regisseur und zur wahren Geschichte hinter der Geschichte.

Das Tagebuch

Während des Zweiten Weltkriegs mussten sich die jüdische Familie Frank mit vier anderen Jüdinnen und Juden in Amsterdam vor den Nationalsozialisten verstecken. Die dreizehnjährige Anne Frank hielt ihre Gedanken und Gefühle in ihrem Tagebuch fest, aber sie beschrieb auch das alltägliche Leben im geheimen Versteck und ihre große Angst davor, entdeckt zu werden. Das Tagebuch endet am 1. August 1944. Drei Tage danach wurde das Versteck im Hinterhaus gefunden und alle Versteckten verhaftet, das Tagebuch blieb zurück. Anne starb sieben Monate später im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Nach dem Krieg wurde Annes Tagebuch ihrem Vater übergeben, der 1947 erstmals Auszüge daraus veröffentlichte. Die vollständige Version des Tagebuchs der Anne Frank wurde bislang in mehr als 70 Sprachen übersetzt und ist eines der erfolgreichsten Bücher der Welt.
Ab 1941 mussten Juden und Jüdinnen einen gelben Stern auf ihrer Kleidung tragen.

Ab 1941 mussten Juden und Jüdinnen einen gelben Stern auf ihrer Kleidung tragen.

Was ist Antisemitismus?

Antisemitismus bezeichnet Judenfeindlichkeit und den Hass gegen Juden.
Adolf Hitler und seine Anhänger - die Nationalsozialisten - waren Antisemiten. Sie behaupteten, alle Juden seien eine andere Art Mensch und von Natur aus schlecht. Die Nationalsozialisten beschuldigten sie, für alle Probleme auf der Welt verantwortlich zu sein. Auf diese absurde, menschenverachtende Behauptung beriefen sie sich, um Juden zu verfolgen und schließlich zu ermorden. Sechs Millionen Jüdinnen und Juden wurden von den Nationalsozialisten getötet.

Was ist der Holocaust?

Holocaust ist die Bezeichnung für die gezielte Ausgrenzung, Verfolgung und vor allem Ermordung von bestimmten Bevölkerungsgruppen durch die Nationalsozialisten. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich "vollständig verbrannt“. Vor allem europäische Juden wurden systematisch verfolgt und ermordet: In den Jahren 1941 bis 1945 töteten die Nationalsozialisten ungefähr sechs Millionen jüdische Menschen. Ein anderer Begriff für diesen Massenmord ist "Shoah".
Sendungs-Info

Darum geht es...

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