Team Timster

Medienwissen für Eltern

Um Medienkompetenz zu entwickeln, brauchen Kinder Unterstützung. Medienanbieter sind dabei ebenso in der Verantwortung wie Schule und Gesellschaft, um Kindern und Jugendlichen Schlüsselkompetenzen zu vermitteln. In erster Linie ist die Medienerziehung jedoch eine zentrale Aufgabe der Eltern. Mit dem "Team Timster – Medienwissen für Eltern" möchten wir bei der Erfüllung dieser Aufgabe unterstützen.

Medienkompetenz stärken nach oben

Regelmäßig spricht die „Team Timster“-Redaktion mit Expert*innen und gibt Tipps für die Medienerziehung und Sicherheit im digitalen Raum. Es geht um Themen, die in den meisten Familien für Diskussionen sorgen: Gaming, Social Media und Medienzeit. „Team Timster – Medienwissen für Eltern“ bieten wir Ihnen hier zum Anhören und zum Download an.

Familien brauchen medienkompetente Eltern. Welche Apps und Spiele nutzt mein Kind und wie funktionieren sie? Auf welchen Social Media Plattformen ist mein Kind unterwegs und welche Inhalte teilt es dort mit der Community? Was trendet gerade und was gibt es Neues in der Medienwelt? Um ihrem Medienerziehungsauftrag nachzukommen, müssen sich Eltern in der Medienwelt ihrer Kinder auskennen. Mit "Team Timster – Medienwissen für Eltern" möchte KiKA Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder unterstützen.

"Team Timster – Medienwissen für Eltern" im Überblick

Name : Team Timster – Medienwissen für Eltern
Genre: Experteninterview
Inhalte:  relevante Medienthemen in Familien: Gaming, Social Media, Medienzeit u.v.m.
Moderation: Inka Kiwit
Zielgruppe: Eltern und alle, die sich für den Medienalltag von Kindern interessieren
Sendelänge: 30-45 Minuten
Plattform: kika.de/erwachsene
Kontakt: team-timster@kika.de
Die verantwortliche Redakteurin für „Team Timster“ bei KiKA.
Steffi Warnatzsch-Abra Die verantwortliche Redakteurin für „Team Timster“ bei KiKA.

„Es geht uns vor allem um die Themen, die aktuell in den meisten Familien für Diskussionen sorgen: Gaming, Social Media, Medienzeit. Die Themen, die wir im "Team Timster – Medienwissen für Eltern" besprechen, bereiten wir auch für unsere 'Team Timster' Zuschauer auf. Für diese junge Zielgruppe bieten wir Informationen, Tipps und Tutorials sehr anschaulich und unterhaltsam an. Grundlage dafür ist eine intensive  Recherche. Dieses in der Redaktion angesammelte Wissen in anderer Form an Eltern weiter zu geben, stärkt die Medienkompetenz in den Familien.“

Steffi Warnatzsch-Abra, Formatleiterin "Team Timster"

Steffi Warnatzsch-Abra: "Team Timster – Medienwissen für Eltern' richtet sich an Eltern. Kinder im Grundschulalter sind inzwischen sehr aktiv was Mediennutzung betrifft. Von Gaming über Serien schauen bis Social Media, sie nutzen immer selbständiger und selbstverständlicher Smartphone, Tablet, Controller und Fernbedienung. Wir möchten Eltern Wissen an die Hand geben und damit ermutigen, ihre Kinder aktiv bei deren Mediennutzung zu begleiten. Wir möchten Eltern dabei unterstützen, mit ihren Kindern auf Augenhöhe zum Beispiel über Spiele, Serien oder Apps zu diskutieren."

Steffi Warnatzsch-Abra: "Die Themen, die wir im "Team Timster – Medienwissen für Eltern" besprechen, bereiten wir auch für unsere 'Team Timster'-Zuschauer auf. Für diese junge Zielgruppe bieten wir Informationen, Tipps und Tutorials sehr anschaulich und unterhaltsam an. Grundlage dafür ist eine intensive Recherche. Dieses in der Redaktion angesammelte Wissen in anderer Form an Eltern weiter zu geben, stärkt die Medienkompetenz in den Familien."

Steffi Warnatzsch-Abra: "Team Timster – Medienwissen für Eltern" soll regelmäßig produziert werden. Es geht uns vor allem um die Themen, die aktuell in den meisten Familien für Diskussionen sorgen: Gaming, Social Media, Medienzeit."

Inka Kiwit | Rechte: KiKA/Inka Kiwit
Inka Kiwit

"Wie viel, wie lange und welche Medien könnt ihr mit gutem Gewissen  in der Familie nutzen? Können Computerspiele beim Lernen helfen? Diese und viele weitere Themen besprechen wir bei „Team Timster – Medienwissen für Eltern“, dem neuen Audioformat des Kinderkanals von ARD und ZDF. Medien-Themen aus dem Familienalltag stehen immer im Mittelpunkt. Wir freuen uns natürlich auch sehr, wenn wir Fragen von Eltern oder Erziehungsberechtigen bekommen, die wir in die Folgen einbauen und direkt mit den Expert*innen besprechen können."

Inka Kiwit, Redakteurin "Team Timster"

Inka Kiwit: "Das ist etwas knifflig, aber machbar im HomeOffice. Ich saß in den letzten Monaten noch nie so oft im Schrank oder unter dicken Decken mit meinem Mikrofon. Räume mit viel Hall und Nebengeräusche stören einfach bei den Aufnahmen. So machen es  die Interview Gäste auch: Robin Blase, Gast der ersten Folge und Social Media Experte bei 'Team Timster', saß zum Beispiel unter dem Baldachin seiner Tochter für das Interview. Für die meisten Aufzeichnungen fahre ich aber abends in unser leeres Büro. Dort gibt es eine Tonkabine. Die ist zwar klein, aber immer noch geräumiger als mein Schrank."

Inka Kiwit: "Oft über Netzwerke: 'Team Timster' hat einfach ein großes Netzwerk, aber auch das gewisse Gespür und klar – alle im Team brennen für sehr guten Journalismus. Wir finden unsere Expert:innen auch an Schulen, bei medienpädagogischen Fortbildungen, in sozialen Medien, auf Bücher- und Spiele-Messen etc. Und natürlich sind unglaublich viele fantastische Kolleg:innen im Kinderkanal, rbb, NDR und MDR an unserer Seite. Da kommen einfach viele Recherchewege zusammen, für die ich sehr dankbar bin."

Inka Kiwit: "Wenn die letzten Absprachen, Technik und Leitungen stehen, singe ich meistens in der Tonkabine – das hebt nicht nur die Laune, sondern löst auch die Stimme – beste Voraussetzungen, um sich dann nur noch auf das Interview konzentrieren zu können."

Folge 1 | Faszination TikTok nach oben

Robin Blase | Rechte: Robin Blase

Zur Person

Robin Blase

Robin Blase ist seit 15 Jahren YouTuber und hat als Teenager angefangen, eigene Videos zu produzieren. Inzwischen ist er erfolgreicher Geschäftsführer seiner Produktionsfirma „Richtig cool“, hat einen eigenen YouTube Kanal „RobBubble" und veröffentlicht auf TikTok, Instagram, Twitter informativen und unterhaltsamen Webvideo Content. In seinem Podcast „Lästerschwestern“ diskutiert er mit der Journalistin Lisa Ludwig über Social Media, Influencer und was das Netz so bewegt.

  • Social Media- und Videoplattform für Kurzvideos, sog. TikToks (60 Sekunden)
  • für Kinder ab 13 Jahren mit Einverständnis der Eltern
  • mehr als 800 Millionen Nutzerinnen und Nutzer weltweit
  • mit Anmeldung: teilen, liken, kommentieren von TikToks
  • ohne Anmeldung: TikToks können nur angeschaut werden

Mediennutzungsverträge:
https://www.mediennutzungsvertrag.de/

jugendschutz.net - Kindern ein sicheres Aufwachsen mit Medien ermöglichen:
http://www.jugendschutz.net/

Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN):
https://www.sicher-im-netz.de/

Elternratgeber SCHAU HIN!:
https://www.schau-hin.info/

BSI - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:
https://www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html

f.im.chat - Medienpädagogisches Angebot von KiKA und funk auf TikTok:
https://www.tiktok.com/@f.im.chat

TikTok-Nutzungsbedingungen:
https://www.tiktok.com/legal/terms-of-use?lang=de

TikTok-Datenschutzerklärung:
https://www.tiktok.com/de/privacy-policy

TikTok-Community-Richtlinien:
https://www.tiktok.com/community-guidelines?lang=de

TikTok-Safety-Center:
https://www.tiktok.com/de/safety

Klicksafe – Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz:
https://www.klicksafe.de/ & https://www.klicksafe.de/apps/tiktok/

Folge 2 | Medienzeit – wieviel ist zu viel? nach oben

Uns haben Fragen und Themen aus dem Medienalltag von Familien erreicht. Katherine Zimmermann antwortet und ordnet ein:

  • Sollte man zu festen Zeiten oder eher flexibel Medien konsumieren?
  • Ist die Bildschirmgröße für die Medienzeit relevant?
  • Ist es gut, wenn Kinder mit Siri, Alexa & Co. aufwachsen?
  • Ist Fernsehen für Kleinkinder schädlich

Antworten auf Elternfragen herunterladen (mp3, 6.5 MB)
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Fallbeispiele Medienalltag herunterladen (mp3, 11.5 MB)
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Robin Blase | Rechte: Katherine Zimmermann

Zur Person

Katherine Zimmermann

Katherine Zimmermann bezeichnet sich selbst als „Medienoptimistin“ und begleitet unter dem Namen "Die Medienmentorin" Familien beziehungsstark durch den Medienalltag. Sie unterstützt Eltern beim Perspektivwechsel, um besser zu verstehen, was ihre Kids „mit Medien“ eigentlich so tun. Am liebsten mit kreativen Ideen. Katherine ist außerdem Designerin, Autorin für Kindermedien und Mutter von zwei Kindern.

  • Unterscheiden Sie zwischen Medienzeit und Bildschirmzeit und zu welchem Zweck Medien genutzt werden.
  • Beschäftigen Sie sich mit den Medieninhalten Ihrer Kinder. Dies ist relevanter als die Betrachtung der reinen Medienzeit.
  • Es gibt keine einheitliche Empfehlung zur Mediennutzungszeit für Kinder und Jugendliche. Das ist individuell sehr unterschiedlich.
  • Entwickeln Sie Interesse am Medienhandeln Ihres Kindes, um Vertrauen und Verständnis zu entwickeln.
  • Bleiben Sie in einem stetigen Austausch mit Ihrem Kind zu Medieninhalten und Medienzeiten. Gestalten Sie Regeln gemeinsam und flexibel.

KiKA bietet Programm für Kinder im Alter von drei bis 13 Jahren. Das Angebot umfasst Serien, Spielfilme, Magazinprogramme, Dokumentationen, Informations- und Wissenssendungen, Nachrichten, Specials und Thementage. Auf unserer Programmseite können Sie sich zu Altersempfehlungen informieren. Bitte beachten Sie, dass die Empfehlungen nur eine Orientierung bieten können. Kinder sind so individuell und unterschiedlich, dass nicht jedes Programm für jedes Kind gleich gut geeignet ist. Sie als Eltern kennen Ihr Kind am besten und können entscheiden, ob es ein Programm sehen sollte oder eher nicht.

Ihr Fernsehprogramm

logo! | Rechte: ZDF

6:00 Uhr

logo!

Seit Jahren kursieren Geshcichten über Groß-Flosse, doch niemand hat sie bisher zu Gesicht bekommen.

6:10 Uhr

Baumhausdetektive

Timmy und Bess tauchen einen unterirdischen Fluss entlang.

6:40 Uhr

Tauch, Timmy, Tauch!

Als Mouk und Chavapa mit Onkel Emilio frischen Fisch holen, erfahren sie, dass Restauranttester unterwegs sind, um den besten Restaurants Sterne zu verleihen.

7:05 Uhr

Mouk, der Weltreisebär

Auf dem Musikfestival, das Oma Puck zum Campen vorschlägt, ist es zu laut und nun regnet es auch noch.

7:25 Uhr

Der wunderliche Buchladen von Dog und Puck

Wolle und Pferd sind eingeladen - in das schickste Restaurant der Stadt! Um sich da nicht zu blamieren, haben die beiden Freunde alle 278 Regeln aus dem Benimm-Buch auswendig gelernt.

7:45 Uhr

Sesamstraße präsentiert: Eine Möhre für Zwei

Baba Pink hat einen Aufgabenplan erstellt.

8:15 Uhr

Wolkenkinder

Programmübersicht heute

Der KiKA-Player
Im KiKA-Player können Sie die Mediennutzungszeit für Ihr Kind mit dem AppWecker begrenzen. Einstellungen zwischen 30 Minuten und 2 Stunden sind möglich. Selbstverständlich können Sie den AppWecker bei Bedarf auch deaktivieren.

Auch wenn Ihr Kind im KiKA-Player selbstverständlich keine jugendgefährdenden oder verstörenden Inhalte finden wird, können Sie für das Profil Ihres Kindes eine Altersbeschränkung einrichten. Entsprechend werden Ihrem Kind gefiltert nur die Videos angeboten, die den Altersempfehlungen entsprechen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, die Anzeige von Videos in der gesamten App auf Filme und Serien für Vorschulkinder zu beschränken.

Die KiKANiNCHEN-App
Kinder sind von den digitalen Spielen oft so fasziniert, dass sie die Zeit gerne vergessen. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Regeln zur Mediennutzung fest. Der KiKANiNCHEN-App-Wecker bietet dabei eine tolle Unterstützung. Hier können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die Spieldauer vereinbaren. Wie lange sollten Kinder digitale Angebote nutzen? Klicksafe bietet Empfehlungen zur Mediennutzungszeit für Vor- und Grundschulkinder und Empfehlungen zur Mediennutzungszeit für ältere Kinder und Jugendliche an.

Mediennutzungsverträge
https://www.mediennutzungsvertrag.de/

Klicksafe – Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz
https://www.klicksafe.de/

Die Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen
https://www.ins-netz-gehen.info/eltern/

SCHAU HIN! unterstützt Familien bei der Medienerziehung
https://www.schau-hin.info

#nur30min – ein Podcast zum Thema "Kinder und digitale Medien"
https://nur30min.de

FLIMMO – Hintergrundwissen zum Thema "Kinder und Fernsehen" und Tipps zur Medienerziehung
https://www.flimmo.de/flimmo-hilft-durchblicken/medienerziehung/

Eltern und Medien – Landesanstalt für Medien NRW
https://www.elternundmedien.de

Wegweiser Kinder und Medien – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/medienarten/wegweiser-medien/

Kinderfilmblog – wertvolle Filmempfehlungen für Kinder und die ganze Familie
https://kinderfilmblog.de

KinderFilmWelt – Altersempfehlungen für Kinderfilme

https://kinderfilmwelt.de


Ab ins Netz?! Wie Kinder sicher in der digitalen Welt ankommen und Eltern dabei entspannt bleiben
von Katja Reim

Ausgebüxt! – Mikroabenteuer mit Kindern. Natur spielend entdecken – Familienzeit intensiv leben – Urlaub anders denken von Jana und Patrick Heck

Digitale Hysterie Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen von Georg Milzner

Das gewünschtste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
Der entspannte Weg durch Trotzphasen; Gelassen durch die Jahre 5 bis 10 von Danielle Graf und Katja Seide

Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss! Mit Kindern tiefenentspannt durch den Mediendschungel von Patricia Cammarata

Folge 3 | Lernen mit Computerspielen?! nach oben

Thomas Feibel | Rechte: KiKA|Thomas Feibel

Zur Person

Thomas Feibel

Der Vater von vier erwachsenen Kindern ist DER Medienexperte im Bereich Kinder und Digitales. Er ist Autor, Journalist und leitet das Büro für Kindermedien in Berlin. Außerdem hat er den Kindersoftware Preis TOMMI mitbegründet, der seit 2002 für die besten digitalen Spiele für Kinder vergeben wird – seit 2020 auch in der Kategorie Bildung.

  • Alle digitalen Spiele für Kinder sollten in Maßen genutzt werden. Achten Sie dabei auf eine altersgerechte Medienzeit.
  • Setzen Sie Lernspiele nicht als Ersatz für die Lieblingsspiele Ihres Kindes ein, getreu dem Motto: „Du kannst du das tolle Physikspiel spielen, Minecraft spielst du aber bitte nicht.“
  • Es empfieht sich, digitale Spiele (für Computer und Konsole) erstmal auszuprobieren und nicht direkt zu kaufen. In Bibliotheken können digitale Spiele ausgeliehen werden, um zuhause in Ruhe auszuprobieren was dem eigenen Kind gefällt.
  • Wählen Sie mit ihren Kindern zusammen die Computerspiele aus und spielen Sie doch ab und an mal mit! Das hält nicht nur fit im Kopf, Sie entwickeln auch ein besseres Verständnis für die Hobbies und Vorlieben ihrer Kinder.
  • Kennen Sie die Spiele der Kinder gut, können sie auch einen festen Punkt vereinbaren, wann das Spiel beendet werden soll. Indem Sie z.B. sagen "Spiele dieses Level noch zu Ende" statt eine feste Zeit festzulegen, vermeiden Sie Konflikte mit ihrem Kind.
  • Anschließende Aktivitäten nach der Computerzeit planen. So wird das Computerspiel nicht zum Tageshighlight, sondern vielleicht das Picknick zum Abendbrot oder die kleine Fahrradtour.
  • Legen Sie gemeinsam mit ihren Kindern die Regeln zur Nutzung von Computerspielen fest. In Konfliktsituationnen können Sie sich auf sie berufen und sie wenn nötig, zusammen mit ihren Kindern anpassen und verändern.

TOMMI der Deutsche Softwarepreis prämiert digitale Spiele für Kinder
https://www.kindersoftwarepreis.de/

Spieleratgeber NRW – pädagogische Alterseinschätzungen und Informationen zu Apps, Computer und Konsolenspielen
https://www.spieleratgeber-nrw.de/

Betzold Blog – 10 Tipps für digitales Lernen
https://www.betzold.de/blog/tipps-fuer-digitales-lernen/

Bildung.digital – Ernste Inhalte vermittelt über Computerspiele
https://www.bildung.digital/artikel/serious-games-spielerisch-ernste-inhalte-vermitteln

Jugendschutz.net – Handlungsempfehlungen zu Risiken und Gefahren im Internet
jugendschutz.net

Stiftung digitale Spielekultur – Tipps zur Medienerziehung bei Computerspielen
https://www.stiftung-digitale-spielekultur.de/computer-spielen-na-klar-aber-richtig/

spielbar.de – Informationen zum pädagogischen Umgang mit Computerspielen und Spielrezensionen
https://www.spielbar.de/

Klicksafe.de – Tipps für Eltern zu Computerspielen
https://www.klicksafe.de/eltern/kinder-von-3-bis-10-jahren/digitale-spiele-tipps-fuer-eltern/

Klick-Tipps.net – Schnell-Checkliste für Apps und Kinderwebseiten
https://www.klick-tipps.net/eltern/kriterien

Folge 4 | Wie kommen die Altersfreigaben der FSK zustande? nach oben

Michael Schmidt | Rechte: Michael Schmidt

Zur Person

Michael Schmidt

Michael Schmidt ist Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK. Er war schon während seines Studiums der Filmwissenschaften (M.A.) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ehrenamtlich als Prüfer für die FSK tätig. Nach seiner Tätigkeit als Programmplaner Fernsehen beim Hessischen Rundfunk vertritt er nun hauptamtlich die obersten Landesjugendbehörden bei der FSK und führt u.a. den Vorsitz in den Prüfausschüssen. Im Rahmen seiner Tätigkeit engagiert er sich auch bei Medienkompetenzprojekten, wie Lernort Kino, für Kinder und Jugendliche.

  • FSK = Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft.
  • Freiwillig, weil die Filmemacher*innen selbst entscheiden können, ob sie ihre Filme der FSK zur Prüfung vorlegen oder nicht.
  • Die FSK prüft, im Auftrag der obersten Landesjugendbehörden, ab welchem Alter Filme freigegeben werden können. Ohne FSK-Prüfung dürfen Filme nur Erwachsenen gezeigt werden.
  • Die FSK prüft Kinofilme, DVDs, Blue-Rays, Werbefilme, Trailer und das Bonusprogramm auf DVDs.
  • Es werden fünf Alterskennzeichnungen vergeben, die sich farblich unterscheiden: weiß = ab 0 Jahren, grün = ab 6 Jahren, gelb = ab 12 Jahren, blau = ab 16 Jahren, rot = ab 18 Jahren.
  • ABER: Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sie dienen nur einer ersten Orientierung. Die Eltern entscheiden, welches Programm für ihr Kind geeignet ist und welches nicht.
  • ÜBRIGENS: Streamingdienste können Altersfreigaben bei Eigenproduktionen selbst festlegen. Hat ein Film ein FSK-Label, müssen sich die Streamingdienste aber daran halten.

Die FSK-Kennzeichnungen von Filmen sind selbstverständlich auch für KiKA gesetzlich verpflichtend. Auf den einzelnen Sendungsseiten finden Sie diese Angaben. Darüber hinaus sprechen wir für unsere Programmangebote individuelle Altersempfehlungen aus. Bitte beachten Sie: Jedes Kind ist unterschiedlich. Als Eltern können Sie am besten einschätzen, ob z.B. ein Film oder eine Serie für Ihr Kind geeignet ist oder nicht.

Auch wenn Ihr Kind im KiKA-Player selbstverständlich keine jugendgefährdenden oder verstörenden Inhalte finden wird, können Sie für das Profil Ihres Kindes eine Altersbeschränkung einrichten. Entsprechend werden Ihrem Kind gefiltert nur die Videos angeboten, die den Altersempfehlungen entsprechen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, die Anzeige von Videos in der gesamten App auf Filme und Serien für Vorschulkinder zu beschränken.

  • Nicht überfordern: Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren können sich noch nicht sehr lange auf eine Sache konzentrieren, deshalb empfehlen sich in diesem Alter Serien oder Filme, die in kurzen Abfolgen oder kleinen Portionen einfache Geschichten erzählen oder Wissensinhalte vermitteln.
  • Serien oder Filme, die viele Rückblenden, schnelle Dialoge, Ironie und mehrere Handlungsstränge beinhalten, sind für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren nur schwer zu verstehen und noch nicht geeignet.
  • Stressige Formate vermeiden: Kinder müssen lernen, Bilder richtig einzuordnen und zwischen Wirklichkeit und Fernsehwelt zu unterscheiden. Sie sollten besonders bei Fernsehanfängern Sendungen mit unerwarteten Schreckmomenten, Dunkelheit, lauten oder beunruhigenden Geräusche oder auch unheimlichen Figuren vermeiden.
  • Klare Regeln vereinbaren: Die Fernbedienung gehört nicht in die Hände von Kindern, denn beim Zappen kann man schnell auf ungeeignete Programme stoßen.
  • Konsequent sein: Wenn Sie bestimmte Serien oder Filme für ungeeignet halten, dann sollten Sie ein klares "Nein" aussprechen. Wichtig ist aber, dass Sie Ihrem Kind auch kurz und verständlich erklären, wieso Sie dieses Format nicht erlauben.
  • Werbung vermeiden: Kinder kennen anfangs noch nicht den Unterschied zwischen Fernsehprogramm und Werbung, verzichten Sie deshalb besser auf Kinderprogramme mit Werbeunterbrechungen.

SCHAU HIN - Wie arbeitet und entscheidet die FSK?
https://www.schau-hin.info/sicherheit-risiken/wie-arbeitet-und-entscheidet-die-fsk

SCHAU HIN - Alterskennzeichen für Filme: So bewertet die FSK
https://www.schau-hin.info/sicherheit-risiken/fsk-alterskennzeichen-fuer-filme

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Jugendschutz – Verständlich erklärt
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/94070/ac4c6f22016c4ddc51b468cd2cb767bc/
jugendschutz-verstaendlich-erklaert-broschuere-data.pdf


SCHAU HIN - Pädagogische Altersempfehlungen für Kinderfilme
https://www.schau-hin.info/sicherheit-risiken/paedagogische-altersempfehlungen

WDR - Jugendschutz – Wer darf welche Filme sehen?
https://www1.wdr.de/kultur/film/dokmal/praxistipps/praxistipps-jugendschutz-100.html

Kinder Filmwelt - Altersempfehlungen
https://www.kinderfilmwelt.de/index.php/de/elterninfo/altersangaben.html

FSK - Alterseinstufungen und FSK-Kennzeichen
https://www.fsk.de/?seitid=508&tid=72

Kinderkinobüro - Filmempfehlungen
https://www.kinderkinobuero.de/theo-bleibt-zuhause/filmempfehlungen.php

Stand: Thu Feb 08 16:27:46 CET 2024 Uhr

planet schule Grundschule | Rechte: SWR | Vision X

Ein Angebot von SWR und WDR

Medienkompetenz

Um Medienkompetenz zu entwickeln, brauchen Kinder Unterstützung. Medienanbieter sind dabei ebenso in der Verantwortung wie Schule und Gesellschaft, um Kindern und Jugendlichen Schlüsselkompetenzen zu vermitteln. Das Angebot von "planet schule Grundschule" möchte Eltern und Pädagogen bei der Erfüllung dieser Aufgabe unterstützen.

Elli online | Rechte: SWR

Interaktives Spiel

Elli Online

Elli ist mit ihrem Freund, der Computermaus Cosmo, gerne im Internet unterwegs. Dort chattet Elli mit ihren Freunden, lädt Bilder hoch, spielt und hat viel Spaß. Aber sie verhält sich im Netz oft leichtsinnig und gerät dadurch immer wieder in unangenehme Situationen. Im interaktiven Spiel „Elli Online“ können Kinder Elli bei ihren Entscheidungen helfen.