MACH Mit! im Baumhaus
Herbstmobile
Das Herbstmobile mit Fidi-Motiven nach oben
Macht mit! Bastelt mit euren Kindern ein Herbstmobile mit tollen Motiven von Fidi, dem Fernrohr, einem Mond und dem Baumhaus! Mit den Druckvorlagen aus dem KiKA-Baumhaus könnt ihr dieses Herbstmobile ganz einfach zu Hause nachbasteln. Einfach und fiditionell!
Material
- bunte Stifte
- Schere
- Kleber
- mind. 4 lange Bindfäden
- einen Stock (ca. 50 cm lang)
- Dekorationsmaterial wie Feder, Perle oder Hühnergötter
- ausgedruckte Bastelvorlage
So geht´s
- Malt Fidi, das Fernrohr und all die anderen Motive bunt an. Schneidet alles vorsichtig aus.
- Knotet die Enden von 3 Bindfäden mit einer guten Hand breit Abstand nebeneinander an dem Stock fest.
- Befestigt an den Enden eurer Fäden Perlen oder Hühnergötter, damit sie gerade nach unten hängen. Knotet eure gesammelten Muscheln, Federn oder Steine an die einzelnen Fäden. Lasst Platz für eure ausgeschnittenen Figuren.
- Bestreicht die Rückseite eures Motivs mit Kleber. Faltet es an der gestrichelten Linie zusammen und legt einen Faden dazwischen.
- Klebt auf diese Weise alle Motive auf die Fäden auf.
- Befestigt einen Bindfaden an den Enden eures Astes. Jetzt könnt ihr euer Mobile daran aufhängen und das Kinderzimmer herbstlich schmücken.
- Fertig ist euer Herbstmobile!
Mit Kindern an die frische Luft nach oben
Unser Herbstmobile ist nicht nur eine tolle Deko-Idee, es animiert außerdem Kinder zum Hinausgehen und Entdecken.
Wenn sich eure Kinder beim Spazierengehen mal wieder langweilen, lasst sie die Materialien für das Herbstmobile zusammensuchen. Dafür könnt ihr auch unsere Vorlagen für das Herbst-Bingo nutzen.
Und wenn ihr doch lieber zuhause bleiben wollt oder alle Naturmaterialen zu nass zum Basteln sind, dann macht doch ein Mobile aus Alltagsgegenständen: Knöpfe, Schrauben, Haarspangen oder gar ein paar getrocknete Küchenkräuter sehen zusammengebunden auch ziemlich cool aus.
Rennen, klettern, über Pfützen springen - wer selbstvergessen spielt, stärkt Abwehrkräfte, Koordination und Muskulatur. Draußen tanken wir Vitamin D für starke Knochen! Aktuelle Studien legen sogar nahe, dass viel Tageslicht einen positiven Effekt auf die Sehstärke hat. Je weniger Kinder künstlichem Licht ausgesetzt sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie keine Brille brauchen.
Wer sich den ganzen Tag ausgepowert hat, fällt abends zufriedener ins Bett. Das geht auch Kindern so. Körperliche Bewegung und frische Luft sorgen für einen gesunden, tiefen Schlaf. Außerdem fördert das Draußensein die allgemeine Ausgeglichenheit und hilft, leichter Stress abzubauen.
Kinder, die mehr draußen sind, werden seltener krank. Dadurch fehlen sie seltener in Kindergarten oder in der Schule, verpassen weniger. Gleichzeitig werden Eigenschaften wie Mut, Neugier und Fantasie angeregt, wenn Kinder draußen ihre Umwelt erkunden.
Eine Höhle wird zum Raumschiff. Die Wiese wird zur gefährlichen Wüstenlandschaft? In der Natur braucht man nichts, denn alles ist schon da – man muss es nur ins Spiel integrieren. Draußen erfinden die Kinder mehr Möglichkeiten, sich selbst zu unterhalten, anstatt die Unterhaltungsangebote der Großen abzuwarten, bevor sie aktiv werden. Und jedes Spielen ist dabei einzigartig, spannend und ein kleines Abenteuer!
"Was riecht hier so?", "Was zwitschert da?" - in freier Wildbahn werden alle Sinne geschult: Hören, Sehen, Riechen, Tasten und sogar Schmecken (auch wenn wir darauf achten, dass Kinder nicht alles in den Mund stecken!). Eine Studie aus Michigan widmete sich 2008 dem Erforschen kognitiver Fähigkeiten und fand heraus, dass schon ein kurzer Spaziergang – egal bei welchem Wetter und egal, ob er wirklich genossen wurde – die Merk- und Konzentrationsfähigkeit um zwanzig Prozent steigerte.
Draußen dürfen die Kinder toben und laut sein, wie es ihnen gerade gefällt. Sie müssen nicht still sitzen und können mit ihren Freunden ihre Freiheit genießen. Und für das Leben zu lernen fällt leichter, wenn man gar nicht merkt, dass man etwas lernt. An die schönsten Draußen- Erlebnisse wird Ihr Kind sich noch als Erwachsener erinnern.
Mal so richtig im Matsch zu spielen, macht nicht nur irre Spaß, sondern ist auch gut für das Immunsystem. Eine Studie des bayerischen Umweltministeriums von 2012 zeigt: Stadtkinder haben bis zu fünfzehnmal so häufig Allergien wie Kinder, die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind. Waren Landkinder viel dem Dreck des Stalls ausgesetzt, waren sie zusätzlich vor Asthma und Allergien geschützt. Wenn wir also panisch jeglichen Dreck von unseren Kindern fernhalten, sorgt das eher dafür, dass sie später anfälliger für Krankheiten sind.